Der Begriff Haustechnik wird zum Teil auch als Technische Gebäudeausrüstung (TGA), Gebäudetechnik oder Versorgungstechnik bezeichnet. Das Gebäude soll mit Hilfe der Haustechnik nicht nur bewohnbar gemacht werden, sondern es müssen auch verschiedene Sicherheitsaufgaben erfüllt sein, um die gesundheitliche Gefährdung der Bewohner und Nutzer auszuschließen. Denn überheizte Räume, verbrauchte Luft und eingeatmete Schadstoffe sind oft die Ursache zahlreicher Erkrankungen, die durch defekte Lüftungs- und Klimaanlagen verursacht werden können. Bei Haustechnik dreht sich vieles um Wartungs- und Inspektionsarbeiten und zusätzlich um Brandschutzanforderungen und um rechtliche Auflagen an die Bauelemente und die Lüftungstechnik.
Versorgungstechnik umfasst alle technischen Maßnahmen, die in Räumen und Gebäuden, aber auch Betriebsstätten und öffentlichen Einrichtungen der energetischen Versorgung z. B. in Form von Heizung und Beleuchtung, in der stofflichen Versorgung wie in Form von hygienischem Trinkwasser und optimaler Gebäudebelüftung und Raumklima, bzw. in Form der Entsorgung aller Abfallprodukte wie Abwasser und Müll gelten. Damit sind zum einen Dinge wie Kanalisation, Stromversorgung oder Beleuchtung gemeint. Zum anderen umfasst der Begriff der Haustechnik aber auch alle zusätzlichen Anlagen, die zur Automatisierung von Arbeitsvorgängen in Gebäuden eingesetzt werden. Haustechnik bezeichnet üblicherweise Anlagen in kleineren Gebäuden, insbesondere Wohngebäude mit einer oder mehreren Nutzungseinheiten.
Versorgungstechnik befasst sich mit so gut wie allen Gebäudetypen, vor allem aber Nichtwohngebäude und Industrieanlagen. Versorgungstechnik ist in Deutschland ein eigenständiger Studiengang an Fachhochschulen.